In unserer Schule leben Kinder verschiedener Glaubensrichtungen - vor allem mit christlichen und muslimischen Glauben - miteinander. Als Grundschulverbund mit katholischem Zweig ist uns das Nachdenken über die verschiedenen Religionen und das Wissen voneinander sehr wichtig. Deswegen schreiben wir hier nicht nur vom katholischen Jahreskreis, sondern auch von anderen wichtigen Religionen in der Welt. Einen besonderen Platz nehmen dabei die Feste der Religionen ein.
Der Heilige Monat Ramandan
Was ist der Ramadan?
Ramadan ist der heilige Fastenmonat im Islam.
Dieses Jahr beginnt der Ramadan am 22. März. Er beginnt jedes Jahr an einem anderen Datum, da sich sein Zeitpunkt wie das christliche Osterfest nach dem Mondkalender ausrichtet.
Der Ramadan ist ein heiliger Monat für Muslime, in dem sie die Offenbarung des Korans feiern.
Gläubige Muslime essen und trinken in diesem Monat zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang nichts. Wenn die Sonne am Abend untergegangen ist, kommen die Familien oft zum gemeinsamen Essen zusammen.
Nach vier Wochen endet der Ramadan mit dem Fastenbrechen (Id al-Fitr). Dieses Fest wird auch Zuckerfest genannt und dauert drei Tage. Es steht ganz im Zeichen der Familie. Für Kinder gibt es viele Geschenke und Süßigkeiten.
3. Sonntag in der Osterzeit
Bibeltext: Lk 24, 35-48
Für Kinder:
„Fasst mich doch an, und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht.“ Mit diesen Worten lädt Jesus seine erschrockenen Jünger ein, sich davon zu überzeugen, dass er wieder richtig lebendig nach seinem Tod am Kreuz ist.
Die Jünger berichten sich zunächst gegenseitig von den Erfahrungen, die sie mit dem auferstandenen Jesus gemacht haben, z.B. auf dem Weg nach Emmaus. Hier erleben sie nun alle zusammen, dass sich die Worte der Schriften erfüllt haben: Jesus ist der Messias, den Gott auferweckt hat.
Mit seinem Bericht wendet sich der Evangelist Lukas an alle Zweifler der Auferstehung: die Freunde Jesu und aller Menschen, die sein Evangelium lesen. Der Tod Jesu ist ein historisch nachweisbares Geschehen in Raum und Zeit. Die Auferstehung übersteigt Raum und Zeit und ist deshalb mit unseren weltlichen Möglichkeiten nicht zu beweisen. Das Grenzen übersteigende Geschehen übersteigt menschliche Vorstellungskraft. Es ist ein Glaubenszeugnis.
Lukas beendet seinen Bericht aus diesem Grunde auch mit den Worten: „Ihr seid Zeugen dafür.“ […] Der auferstandene Jesus gibt seinen Freunden den Auftrag die Botschaft der Auferstehung an alle Völker zu verkünden. Bis zu uns heute ist dies geschehen und wir sind aufgerufen, dies Zeugnis weiter zu geben: Credo = Ich glaube!
(Martin Bartsch)